Über Friedrich Zehm

Friedrich Zehm

(1923–2007)

Komponist zwischen Tradition und Moderne

Der Komponist Friedrich Zehm gehört einer Schule an, deren Existenz bisher wenig in das Bewusstsein getreten ist: der Nachfolge von Hindemith, Bartók und Strawinsky. Er schrieb zeitgenössische, moderne, aber nicht modische Musik, die sich durch eine große Präsenz auf Bühne, Tonträger und im Rundfunk auszeichnete.

Im Zeitraum von circa 1950 bis 1990 entstanden rund 200 Kompositionen, in deren Mittelpunkt die Kammermusik steht. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Vokalmusik, speziell das Lied bzw. der Liederzyklus. Daneben umfasst das Werkverzeichnis Orchesterkompositionen, zahlreiche Konzerte, Musik für Klavier, Orgel und Cembalo sowie eine kleinere Anzahl von Bühnen-, Hörspiel- und Filmmusiken – aber keine Oper. Das Werkverzeichnis enthält darüber hinaus Unterrichtsliteratur und Orchesterschulwerke bzw. Kompositionen für Amateurorchester. Unter Pseudonym erschienen Bearbeitungen und internationale, für verschiedene Besetzungen arrangierte Folklore.

Am 22. Januar 2023 jährte sich zum hundertsten Mal der Geburtstag des 2007 verstorbenen Komponisten Friedrich Zehm. Dieser Anlass bietet vielfältige Möglichkeiten, sein Werk aus fünf Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts aufleben und präsent werden zu lassen. Das Werkverzeichnis mit rund 200 Werken aus vier Jahrzehnten spricht für sich. Darunter bieten sich auch Werke an, die noch zur Uraufführung gebracht werden können.

Interpret:nnen, Ensembles, Veranstalter:nnen, Schulen und Hochschulen, Verlage und Medien: Für Informationen, Werke, Archiv, Klangbeispiele, Notenmaterial sowie weitere Fragen schöpfen Sie hier aus erster Quelle.

Auf Ihr Interesse und Ihre Kontaktaufnahme freut sich Christoph Zehm.

Friedrich Zehm im Kulturforum Wiesbaden 2007. Foto: Axel Unholz / ©zehmdesign.de
Mit Sonnenblume: Friedrich Zehm im Kulturforum Wiesbaden, Uraufführung seines Klarinettenquintetts am 15.9.2007. Foto: Axel Unholz / ©zehmdesign.de

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