Der Komponist Friedrich Zehm gehört einer Schule an, deren Existenz bisher wenig in das Bewusstsein getreten ist: der Nachfolge von Hindemith, Bartók und Strawinsky. Er schrieb zeitgenössische, moderne, aber nicht modische Musik, die sich durch eine große Präsenz auf Bühne, Tonträger und im Rundfunk auszeichnete.
Im Zeitraum von circa 1950 bis 1990 entstanden rund 200 Kompositionen, in deren Mittelpunkt die Kammermusik steht.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Vokalmusik, speziell das Lied bzw. der Liederzyklus.
Daneben umfasst das Werkverzeichnis Orchesterkompositionen, zahlreiche Konzerte, Musik für Klavier, Orgel und Cembalo sowie eine kleinere Anzahl von Bühnen-, Hörspiel- und Filmmusiken - aber keine Oper.
Das Werkverzeichnis enthält darüber hinaus Unterrichtsliteratur und Orchesterschulwerke bzw. Kompositionen für Amateurorchester.
Unter Pseudonym erschienen Bearbeitungen und internationale, für verschiedene Besetzungen arrangierte Folklore.